Kategorie » Grenzenlos
Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit
"Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit“ (von Ludwig Hevesi) - seit 1902 steht es so auf dem Ausstellungsgebäude der Wiener Secession, diesem Prinzip folgend initiierten Künstler:innen die Wiener Moderne. Aktuell wird der Freiheitsbegriff in der Kunst wieder in Frage gestellt, aus unterschiedlichen Gründen werden Ausstellungen und Veranstaltungen abgesagt, Warnungen vor möglicherweise verstörenden Inhalten angebracht und Bilder abgehängt, weil sie Gefühle verletzen können. Nicht erst seit der documenta fifteen gibt es eine Debatte darüber, wie politisch Kunst sein kann oder soll oder was moralisch vertretbar ist. Wo liegen die Grenzen der Kunst und der Meinungsfreiheit? Hat die Kunst die Aufgabe, Kapitalismus, Kolonialismus, Rassismus und Sexismus anzuprangern oder sollte sie sich aus den politischen Auseinandersetzungen heraushalten und autonom bleiben? Soll sie das Böse, das Abgründige oder das Unappetitliche weglassen, weil es verstörend sein könnte? Soll sie die Menschen zum Guten erziehen? (vgl. Ackermann)
Elf Studierende der Kunstuniversität Graz, aus den Disziplinen Computermusik und Klangkunst, Komposition sowie Technisches und Textiles Design kommend, haben sich seit Oktober 2024 mit dem Freiheitsbegriff auseinandergesetzt und darauf aufbauend eine individuelle künstlerische Arbeit realisiert. Bildnerisch nutzen sie Video als Medium und mappen dieses auf dreidimensionale Objekte wie auch auf architektonische Elemente. Dafür experimentierten sie mit Text, Typo und Konkreter Poesie als visuellem Ausgangsmaterial. Die Arbeiten reichen von Videoinstallationen über Mixed Media Installationen bis hin zu interaktiven Zugängen und einer Performance.
Referenz: Prof. Dr. Ulrike Ackermann im Gespräch mit Prof. Dr. Bazon Brock, Diskussionsreihe „Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon“ 29.11.23, Frankfurt am Main
Künstler:innen: ANTUUM, Joseph Böhm, Francesco Casanova, Ada Dinçer, Cornelius Grömminger, Catherina Jarau, Carmen Pomet, Doğa Özkan, Diego Piñera, Max Reiner, Zlata Zhidkova
Kuratorische Leitung: Anke Eckardt (Professorin für Bildende Kunst, KUG) in Kooperation mit Philipp Geist (Medienkünstler, Berlin)
Assistenz: Lea Sonnek, Lars Tuchel
Elf Studierende der Kunstuniversität Graz, aus den Disziplinen Computermusik und Klangkunst, Komposition sowie Technisches und Textiles Design kommend, haben sich seit Oktober 2024 mit dem Freiheitsbegriff auseinandergesetzt und darauf aufbauend eine individuelle künstlerische Arbeit realisiert. Bildnerisch nutzen sie Video als Medium und mappen dieses auf dreidimensionale Objekte wie auch auf architektonische Elemente. Dafür experimentierten sie mit Text, Typo und Konkreter Poesie als visuellem Ausgangsmaterial. Die Arbeiten reichen von Videoinstallationen über Mixed Media Installationen bis hin zu interaktiven Zugängen und einer Performance.
Referenz: Prof. Dr. Ulrike Ackermann im Gespräch mit Prof. Dr. Bazon Brock, Diskussionsreihe „Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon“ 29.11.23, Frankfurt am Main
Künstler:innen: ANTUUM, Joseph Böhm, Francesco Casanova, Ada Dinçer, Cornelius Grömminger, Catherina Jarau, Carmen Pomet, Doğa Özkan, Diego Piñera, Max Reiner, Zlata Zhidkova
Kuratorische Leitung: Anke Eckardt (Professorin für Bildende Kunst, KUG) in Kooperation mit Philipp Geist (Medienkünstler, Berlin)
Assistenz: Lea Sonnek, Lars Tuchel
Termine
18. März 2025, 18:00 - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt