Kategorie » Film/Neue Medien
Die Partisanen der Eisenstraße – Widerstand in der Obersteiermark
Filmvorführung und Diskussion
Das Gebiet der steirischen Eisenstraße rund um Leoben und den Erzberg war ein Zentrum des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Der widerständische Geist hier im obersteirischen Industriegebiet geht auf eine lange Tradition des Kampfes um die Arbeiterrechte zurück: Mutige Freiheitskämpfer rund um Sepp Filz und Max Muchitsch schlossen sich zu einer Partisanenorganisation – zur Österreichischen Freiheitsfront – zusammen, die für ein freies und demokratisches Österreich kämpfte und die nicht tatenlos zusehen wollte, wie das Nazi-Regime ihre Heimat in den Untergang führte.
Der Film erzählt von waghalsigen Sabotageakten gegen die Kriegswirtschaft in und um Leoben, von tödlichen Feuergefechten in der Eisenerzer Bergwelt, von mutigen Frauen, die für ihre Unterstützung der Partisanen ins Frauen-KZ Ravensbrück deportiert wurden. Zu Kriegsende waren es Sepp Filz & Co, die das Stahlwerk in Donawitz vor der Zerstörung durch die Nazis gerettet haben und darüber hinaus ganz wesentlich am demokratischen Wiederaufbau in der Obersteiermark beteiligt waren. Doch bald schon wurde deren Beitrag zur Befreiung vom offiziellen Österreich „vergesssen“ und die Partisanen als „Vaterlandsverräter“ denunziert. Die Dokumentation setzt der Partisanengruppe nun ein längst überfälliges filmisches Denkmal.
Buch/ Regie: Fritz Aigner (Ö 2025, 50 min)
Produktion: Mokino Filmproduktion, Ulrike Berger
Der Film erzählt von waghalsigen Sabotageakten gegen die Kriegswirtschaft in und um Leoben, von tödlichen Feuergefechten in der Eisenerzer Bergwelt, von mutigen Frauen, die für ihre Unterstützung der Partisanen ins Frauen-KZ Ravensbrück deportiert wurden. Zu Kriegsende waren es Sepp Filz & Co, die das Stahlwerk in Donawitz vor der Zerstörung durch die Nazis gerettet haben und darüber hinaus ganz wesentlich am demokratischen Wiederaufbau in der Obersteiermark beteiligt waren. Doch bald schon wurde deren Beitrag zur Befreiung vom offiziellen Österreich „vergesssen“ und die Partisanen als „Vaterlandsverräter“ denunziert. Die Dokumentation setzt der Partisanengruppe nun ein längst überfälliges filmisches Denkmal.
Buch/ Regie: Fritz Aigner (Ö 2025, 50 min)
Produktion: Mokino Filmproduktion, Ulrike Berger
Termine
6. Mai 2025, 19:00 Uhr
Weitere Informationen
Im Anschluss an den Film diskutiert Gerald Lamprecht mit dem Filmemacher Fritz Aigner, der Produzentin Ulrike Berger und dem Historiker Heimo Halbrainer.
Eine Veranstaltung von CLIO, KZ-Verband Steiermark und Museum für Geschichte
Eine Veranstaltung von CLIO, KZ-Verband Steiermark und Museum für Geschichte
Veranstaltungsort/Treffpunkt